Beschreibung
Das Papier, aus dem sie gemacht sind, ist eisig wie
die Cocktails, die um sie herum genossen werden.
Sie träumen davon, sich auf der Tanzfläche zu zerreißen,
wie Jugendliche, die sich im Taumel der ersten
Sommernächte dahin treiben lassen.
Es ist das Leben, das diese Bilder zum Erstarren bringt,
um es verlängern zu können. Die Natur unsterblich zu
machen unterscheidet sich sehr von dem, was die Franzosen,
ohne sichtbaren Grund, „nature morte“, wörtlich „tote Natur“,
nennen.
Durch das Spiel der Bilder in den Abgrund gesetzt, reflektieren
die Kugeln ihre Lebensfreude, als ob jede ihrer Facetten
eine Fotosynthese durchführt. Sie atmen über alle Poren ihrer
in Streifen und Konfetti verwan-delten Seiten und feiern das
Kommen einer dionysischen Welt des Tanzes und des Vergnügens.
Hier erscheinen sie in einer angehaltenen Zeit, ein für
die Ewigkeit festgehaltener Moment. Das englische Still Life,
besser als seine französische Übersetzung, wird dem Leben,
das fortfährt nachzuhallen, gerechter. Cocktail-Kleidung
freigestellt.
KOPFNOTEN: Yuzu, Elemiharz, Pfeffer: Rosa Pfeffer, Schwarzer Pfeffer, Sichuan Pfeffer
HERZNOTEN: Sternanis, Galbanum
BASISNOTEN: Brauner Rum, Zeder, Ambrox